Sparen – Teil 4

04.07.2023 // www.wohlstandoptimieren.de / Wohlstand schaffen / Sparen Teil 4

Teil 1: Gründe fürs Sparen. Hauptgrund Altersvorsorge.
Teil 2: Wie ich mit dem Sparen begann. Warum sich sparen für mich lohnt.
Teil 3: Frühe Erkenntnis zum Sparen. Wie spare ich? Wie viel spare ich?

Die Aufteilung meiner Spartöpfe.

Da das Sparen mittlerweile ein bewusster Ansatz in meinem Leben ist, verteile ich meine Ersparnisse auf folgende Spartöpfe:

  • kurzfristiges Kapital,
  • Anschaffungen und Urlaub und
  • (langfristige) Investitionen.

Diese Spartöpfe habe ich regelmäßig anhand meiner Bedürfnisse angepasst, da sich mein Einkommen im Leben fortwährend verändert hat.

Es kursieren im Internet zwar unterschiedliche Hinweise auf die optimale Aufteilung von Spartöpfen beziehungsweise die optimale Anzahl von (Giro- und oder Spar-) Konten, aber meines Erachtens sollte sich hier jeder Mensch eigene Ziele und Größen setzen, ausprobieren und danach eventuell anpassen und optimieren.

Spartopf: Kurzfristig verfügbares Kapital

Notwendigkeit von kurzfristig verfügbarem Kapital – der Notgroschen

Ich denke, dass jeder Mensch einen Puffer mit kurzfristig verfügbarem Kapital vorhalten sollte. Die Höhe des Notgroschens bestimmt sich nach den individuellen Lebenssituationen. Ich habe als kurzfristigen Spartopf ein derzeit unverzinstes Tagesgeldkonto bei meiner Hausbank, auf dem ich das kurzfristig verfügbare Kapital verwahre.

Ich bin als Beamter ziemlich gut abgesichert, verfüge über diverse Nebeneinkünfte und gut abgesicherte Schulden (Immobilienkredit). Mir genügt daher ein kleiner Notgroschen. Ich habe regelmäßig nicht (viel) mehr als ein Monatsgehalt verfügbar.

Einflussfaktoren auf die Höhe

Welche Faktoren haben meines Erachtens Einfluss auf den kurzfristigen Puffer?

  • die Sicherheit des Jobs
  • Anstellung vs. Selbständigkeit
  • zu versorgende Personen / Kinder
  • eigene Risikoaffinität

Je nachdem, wie sicher der eigene Arbeitsplatz oder ob man selbständig ist, wie sicher ein regelmäßiger Geldfluss ist, je mehr Personen wie zum Beispiel Kinder man versorgen muss, desto größer sollte meines Erachtens der Notgroschen sein. Ich halte auch hier nicht viel von einem festen oder prozentualen Betrag. Abhängig von der eigenen Lebenssituation sollte sich jeder eigene Gedanken machen, welcher Geldbetrag möglichst sofort verfügbar sein sollte. Zudem spielt die eigene Risikoaffinität eine große Rolle. Mögliche Fragen oder Entscheidungsfaktoren sind:

Wie sicher ist mein Einkommen? Habe ich eine Lücke als Selbständiger, wenn mir Einnahmen wegbrechen? Müsste ich eine defekte Waschmaschine oder einen Kühlschrank sofort ersetzen? Kann ich eine Autoreparatur bezahlen oder Arztkosten sofort begleichen? Sind andere Menschen wie Kinder oder pflegebedürfte Personen auf mich angewiesen? Kann ich (andere) kurzfristig auftretende Kosten problemlos bedienen?

Wie viel kurzfristig verfügbares Sparvermögen brauchst Du? Reicht Dir auch ein Monatsgehalt oder benötigst Du mehr? Lass mich gern in den Kommentaren an Deiner Meinung teilhaben.

Spartöpfe: Mittelfristig verfügbares Kapital für Urlaube und Anschaffungen

Art der Geldanlage für das mittelfristige Sparen

Ich habe ein eigenes und im besten Fall verzinstes Tagesgeldkonto, auf dem ich separat für Urlaube und Anschaffungen spare. Da mir neben einer hohen Sparquote auch ein schönes Leben wichtig ist, benutze ich diesen mittelfristigen Spartopf vor allem für Urlaube und (größere) Anschaffungen. Ich möchte nicht auf alles verzichten, sondern mir regelmäßig schöne Dinge leisten.

Da ich regelmäßig Urlaube mache und neben Kurzurlauben in der Nähe auch gerne in die Ferne reise und die Welt entdecke, benötige ich dafür entsprechend Kapital. Dies lege ich durchgehend von meinem monatlichen Einkommen wie vorher beschrieben per Dauerüberweisung weg. Die Verzinsung des Tagesgeldkontos erwirtschaftet zudem ein bisschen frisches Geld.

So tut es mir nicht (mehr so) weh, wenn ein Urlaub mehrere Tausend Euro kostet. Denn ich muss mich im Alltag nicht einschränken, sondern ich plündere „einfach“ mein Tagesgeldkonto, auf dem ich für Urlaube und Anschaffungen spare. Dieses Konto benutze ich auch, wenn der Kühlschrank oder mein Fahrrad ersetzt werden muss oder ich gern ein neues Handy kaufen möchte. Zwar optimiere ich auch bei einer solchen Anschaffung und wäge sie sorgfältig ab, aber die Anschaffung tut mir gefühlt nicht weh, wenn das Geld verfügbar auf dem mittelfristigen Pufferkonto liegt und dafür eingeplant war.

Höhe des mittelfristigen Puffers

Da man weder Urlaube auf den Cent genau planen kann – und das will ich auch gar nicht, sondern ich will den Urlaub genießen – und auch nicht weiß, wann etwas im Haushalt ersetzt werden soll oder eine Neuanschaffung ansteht, passe ich die Größe des mittelfristigen Depots immer mal wieder durch die Erhöhung oder Verringerung der Sparquote an. Oder ich verschiebe Geld von diesem auf andere Konten beziehungweise umgedreht.

Auch hier möchte ich keine Ratschläge für die Höhe des mittelfristig verfügbaren Kapitals geben, denn diese Entscheidung ist ebenfalls sehr subjektiv. Sie hängt vom verfügbaren Einkommen und den persönlichen Wünschen für Anschaffungen und Urlauben ab. Das Anpassen und Optimieren haben mir geholfen, den für mich optimalen Wert zu ermitteln. Da das Tagesgeldkonto verzinst ist, mache ich mir keine Sorgen ob auf dem Konto zu viel oder zu wenig Geld liegt. Bei Bedarf passe ich es an.

Spartöpfe: Langfristiges Kapital

Sobald die beiden vorgenannten Töpfe für mich ausreichend gefüllt sind, bleibt durch das regelmäßige Sparen im besten Fall Geld übrig. Dieses Geld investiere ich auf verschiedenen Wegen. Darüber werde ich auf den folgenden Seiten berichten. Mein Hauptziel ist (derzeit) vor allem die eigene Altersvorsorge.

Hast Du auch verschiedene Spartöpfe? Sparst Du für verschiedene Zwecke?

Zudem folgen hier in Kürze Spartipps für die Praxis: wie es mir im Alltag mit einfachen Dingen gelingt, Geld zu sparen.

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Teil 5: Aufteilung der Sparbeträge auf mehreren Konten.


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