Wie würde ich neu an der Börse starten?

interne Gedanken:

24.08.2023 / www.wohlstandoptimieren.de

Folgende Vorüberlegungen sind nötig:

  • großer Betrag einzahlen oder monatliche Sparpläne?
  • bestehen Schulden und sollten diese vorab lieber abgezahlt werden? (Schuldzinsen vermindern, nicht ggf. nicht sinnvoll bei Krediten, bei denen man die Zinsen sowieso zahlen muss, auch wenn man vorher abzahlt)
  • Notgroschen ist angespart, denn das Portfolio an der Börse ist langfristig – mit Sicht ab 15 Jahren. Sonst würde ich mein Geld anders anlegen.
  • Parallel Rücklagen für Urlaub und sonstige Anschaffungen? mehr hier.

Variante Sparplan – d. h. ich zahle monatlich einen festen Betrag in das Depot

Meines Erachtens gibt es drei sinnvolle Varianten

  • ETFs
  • ETFs und Einzelaktien
  • Aktien

Wenige Grundlagen

TER = die Kosten

Ausschüttend: Aktien / ETF s geben einen Teil des Erfolgs weiter und schütten Dividenden aus
Thesaurierend: keine Ausschüttung, wird alles im ETF oder bei den Unternehmen reinvestiert

Dividenden: Ausschüttung unterliegt der Abgeltungssteuer – bis 1.000 € steuerfrei per Freistellungsauftrag

ETFs

Sind automatisch breit gestreut (diversifiziert) in Ländern und Branchen. Besonders für kleine Beträge bis 50 € würde ich einen ETF nehmen. Man muss sich im Prinzip nicht kümmern. 1-3 auswählen, dauerhaft besparen und ein gutes Fundament aufbauen.

Es gibt verschiedene. ich würde einen breit gestreuten MSCI World nehmen. Wichtig zu wissen: hier sind die USA und vor allem TechWerte übermäßig drin. Kann man sich z. B. hier unter Allokation anschauen.

Den könnte man durch 1-2 andere ETFs ergänzen. Da gibt es viel Pro und Contra. Es gibt auch MSCI All World und einige andere.

Bei ETFs würde ich auf eine Ausschüttung verzichten. Das lohnt sich meist nicht so richtig.

ETFs und Aktien

bei Beträgen über 50 € kann man überlegen, die ETFs um Einzelaktien zu ergänzen. ich habe selbst ETFs und Aktien. Allerdings habe ich deutlich mehr Aktien.

Wichtig ist: eine Aktie kann jederzeit wertlos werden. Bei einem ETF merkt man das nicht. Hat man nur 5 Aktien, sind plötzlich 1/5 des Geldes komplett weg. Ist unwahrscheinlich, kann aber passieren und kommt immer wieder vor: Wirecard und zuletzt mehrere kleine US Banken.

Aktien

Ich würde in 15 – 20 Einzelaktien investieren. Ich würde nur Dividendenzahler nehmen und nur mit Kursverläufen von links unten nach rechts oben. Beispiel: McDonald’s (Chart auf max stellen). Firmen, die sich über Jahrzehnten etabliert haben. Die sind teilweise jetzt schon (sehr) teuer, aber über den Sparplan kauft man kleine Anteile und der durchschnittliche Kaufpreis schwankt.

Die Dividenden sind am Anfang klein, steigen aber immer weiter an und können zukünftig mit investiert werden. Dies kann vor allem dem Rebalancing dienen – manche Aktienkurse steigen mehr als andere, sodass das Portfolio nicht ausgewogen ist.

Hier ist eine Streuung nötig – verschiedene Länder, verschieden Branchen. Verlustrisiko bedenken: eine Aktie kann theoretisch immer pleite gehen. Bei 20 Aktien sind es 5 % des Investments.

Investieren in der Praxis:

monatlich Geld direkt nach dem Gehaltseingang beim Broker per Dauerauftrag überweisen. Dann Sparpläne einstellen und alles läuft automatisch. Die ETF oder Aktienanteile werden pünktlich und regelmäßig zum aktuellen Kurs gekauft.

Ich kann gern helfen bei allem. Und auch regelmäßig mit drauf schauen.

Kosten

ETFs kosten eine Verwaltungsgebühr = TER
ein MSCI World kostet 0,18% pro Jahr.

Aktien kosten nix.

Traderepublic: Sparpläne sind gratis. Verkäufe und Käufe außerhalb des Sparplans kosten 1 € pro Order.

Das sind meine ersten Ideen. Habt ihr Fragen?

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